MARKT USA/US-Daten geben die Richtung vor
15.05.2025 / 11:35 Uhr
Mit Abgaben dürfte die Wall Street am Donnerstag in den Handel starten. Der Future für den S&P-500 gibt um 0,7 Prozent nach und für den Nasdaq-Future geht es um 0,8 Prozent nach unten. Die Tendenz des Tages dürften jedoch die anstehenden Konjunkturdaten vorgeben. Dabei steht vor allem der Einzehandelssektor im Blick mit den Umsätzen für April sowie den Quartalsergebnissen von Walmart und Alibaba. Walmart ist zu einer Art Gradmesser für die Stimmung der Käufer geworden. Im Februar hatte das Unternehmen eine gedämpfte Prognose für das Jahr gegeben, obwohl CFO John David Rainey sagte, dass die US-Verbraucher "widerstandsfähig" blieben.
Dazu kommen an Daten der Empire State Manufacturing Index für Mai, die Erzeugerpreise für April, die wöchentlichen Erstanträge, der Philadelphia-Fed-Index für Mai sowie die Industrieproduktion für April. Daneben wird auch auf eine Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Nachmittag geschaut. Der Fed-Chairman äußert sich erstmals, seit die USA und China eine Deeskalation im Zollstreit vereinbart haben.
Russland und die Ukraine sollen am Donnerstag zudem in Istanbul ihre Friedensgespräche beginnen, doch der Kreml hat mitgeteilt, das Präsident Wladimir Putin nicht teilnehmen werde. Sollten die beiden Länder sich in den Verhandlungen nicht auf einen Waffenstillstand einigen, könnte dies die Hoffnungen der Investoren auf eine sogenannte Friedensdividende zunichte machen.
Bei den Einzelwerten geht es für die Cisco-Aktie vorbörslich um 4,4 Prozent aufwärts. Der Netzwerkausrüster hat im dritten Geschäftsquartal deutlich mehr umgesetzt und verdient. Die im Februar angehobene Prognose erhöhte das Unternehmen nach dem überraschend guten Quartal erneut. In dem neuen Ausblick sei der Einfluss der aktuell geltenden Zölle bereits berücksichtigt, teilte Cisco mit.
Die Aktie von Unitedhealth steht dagegen erneut unter Druck und verliert 4,6 Prozent. Nachdem CEO-Rücktritt und der einkassierten Prognose für 2025 ermittelt nun das US-Justizministerium gegen den Krankenversicherer wegen möglichem strafrechtlichen Betrugs des staatlichen Krankenversicherungsprogramms Medicare, wie informierte Personen sagen. Worum genau es bei den strafrechtlichen Vorwürfen gehe, sei unklar, hieß es.
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