PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
16.05.2025 / 06:34 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VERTEIDIGUNGSAUSGABEN - Die Bundesregierung will sich bei der künftigen Höhe der Verteidigungsausgaben an den Entscheidungen des Nato-Gipfels im Juni orientieren. Das verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen, nachdem Außenminister Johann Wadephul (CDU) die deutsche Unterstützung für eine mögliche Nato-Quote von 5 Prozent angedeutet hatte, erfuhr die Rheinische Post aus den Kreisen. "Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass die Höhe der Verteidigungsausgaben sich nach den in der Nato gemeinsam vereinbarten Zielen richtet. Darüber wird die Nato bei ihrem Gipfel im Juni beraten und daran wird sich die Bundesregierung orientieren", hieß es in den Kreisen. Ergänzend hieß es allerdings auch: "Durch die Grundgesetzänderungen sind massive Investitionen möglich." (Rheinische Post)
FEIERTAGE - Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln), Michael Hüther, hat sich für eine Reduktion der Feiertage in Deutschland ausgesprochen. "Die Abschaffung eines Feiertages wäre eine Möglichkeit, die Wirtschaftsleistung sehr kurzfristig und effektiv zu erhöhen", sagte Hüther den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Damit reagiert Hüther auf eine Forderung der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), die sich in dieser Woche für eine Streichung eines kirchlichen Feiertags stark gemacht hatte. (Funke Mediengruppe)
WIRTSCHAFTSPRÜFER - Die deutsche Aufsichtsbehörde für Wirtschaftsprüfer (Apas) ist "fassungslos" über Pläne zur Abschaffung der entsprechenden US-Aufsichtsbehörde US Public Company Accounting Oversight Board (PCAOB), die im vergangenen Monat in einem Gesetzentwurf der Trump-Regierung veröffentlicht wurden. "Wir verstehen nicht, wie die geplanten Maßnahmen der Prüfungsqualität, dem US-Finanzmarkt oder dem öffentlichen Interesse zugutekommen sollen", heißt es in einem Brief an die PCAOB-Vorsitzende Erica Williams. Der Brief ist von Apas-Chef Naif Raffael Kanwan und der Leiterin der Abteilung für internationale Angelegenheiten, Julia Rendschmidt, unterschrieben und liegt der Financial Times vor. Im Zuge der Agenda der Trump-Regierung zum Abbau von Bürokratie ist geplant, das PCAOB zu schließen und die Aufsicht über Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Börsenaufsicht SEC zu übertragen. (Financial Times)
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May 16, 2025 00:33 ET (04:33 GMT)
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