PRESSESPIEGEL/Unternehmen
20.05.2025 / 06:30 Uhr
Die wirtschaftsr elevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DAIMLER TRUCK - Die Geschäftsführung von Daimler Truck und die Arbeitnehmervertretung des Lkw-Herstellers in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart haben zur Umsetzung eines Sparprogramms eine Einigung erzielt. Gegenüber der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten sagte die für den Standort Stuttgart verhandelnde Betriebsratschefin Carmen Klitzsch-Müller, man habe trotz des Stellenabbaus einige bemerkenswerte Zugeständnisse erreicht. So sei die Zukunftssicherung, die betriebsbedingte Kündigungen für alle deutschen Standorte ausschließt, um fünf Jahre bis 2035 verlängert worden. "Das Eckpunktepapier spiegelt wider, dass Daimler Truck kein Sanierungsfall ist", sagte Carmen Klitzsch-Müller den beiden Blättern. Das Sparprogramm bei Daimler Truck hat einen Umfang von rund einer Milliarde Euro. (Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn hat nach Spiegel-Informationen einen ihrer größten internationalen Aufträge verloren: Der kanadische Verkehrsverbund Metrolinx hat den Milliardenvertrag mit der DB-Tochter International Operations (DB IO) zur Modernisierung und zum Betrieb des 450 Kilometer langen Nahverkehrsnetzes in Toronto und Ontario überraschend gekündigt. Für die Bahn ist dies ein herber Rückschlag - das Prestigeprojekt galt als Vorzeigeauftrag für den Export deutschen Bahn-Know-hows und als Hoffnungsträger für die internationale Expansion. (Spiegel)
DWS - Klaus Kaldemorgen will sich in absehbarer Zukunft als verantwortlicher Fondsmanager des DWS-Fonds "Concept Kaldemorgen" zurückziehen. Das sagte Kaldemorgen dem Handelsblatt im Doppelinterview mit Co-Fondsmanager Christoph Schmidt. Der nach ihm benannte Fonds verwaltet derzeit ein Vermögen in Höhe von 14,5 Milliarden Euro. "Christoph Schmidt wird in absehbarer Zukunft die alleinige Verantwortung für den Fonds übernehmen und ich aus der Co-Struktur ausscheiden", sagte Kaldemorgen. Die Übergangsphase steuere man sehr gut. Schmidt und Kaldemorgen managen den Mischfonds seit 2022 gemeinsam. Über seine Nachfolge denkt Kaldemorgen nach eigenen Angaben schon länger nach. (Handelsblatt)
MEAG - Das Interesse an illiquiden Assets wächst stetig, erklärt Thomas Bayerl, Global Head of Illiquid Assets der Meag, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Attraktiv seien der ÖPNV oder Batteriespeicher. Das klassische Geschäft mit Erneuerbaren werfe aber zu niedrige Renditen ab. Die Nachfrage nach illiquiden Assets sei hoch. "Wir wachsen bei den Assets under Management mit rund 15 Prozent pro Jahr", erklärt Bayerl. Daran zeige sich das große Vertrauen der Kunden, extern wie intern. "Wichtig ist bei illiquiden Assets, dass man den Zugang zu interessanten Investitionen hat, und ein vernünftiges Rendite-Risiko-Profil darstellen kann." Dies sei über die Jahre gelungen, man habe also einen entsprechenden Track Record aufgebaut. Die Meag ist der Asset Manager der Munich Re. (Börsen-Zeitung)
SIEMENS - Siemens investiert eine dreistellige Millionensumme in ein eigenes KI-Modell. Der Siemens Industrial Copilot basiert auf den klassischen großen Sprachmodellen wie ChatGPT. Auf die Frage, ob die Industrie ein eigenes Sprachmodell brauche, sagte Siemens-Technologiechef Peter Körte: "Unbedingt brauchen wir das. Bisher können diese Modelle beispielsweise keine technischen Zeichnungen oder 3D-Modelle verarbeiten. Ein Roboter hat auch keine menschliche Sprache im Inneren. Er hat Zeitpunkte: Wann war ich an welcher Stelle? Deswegen bedarf es eines Sprachmodells für die Industrie." Siemens wolle das große Sprachmodell für die Industrie stellen und daran arbeite der Konzern gerade und nennt es Industrial Foundation Model. "Es wird auch Halluzinationen minimieren, das brauchen wir in den Fabriken nicht", sagte er weiter. (Handelsblatt)
GERRESHEIMER - Für den Gerresheimer-Chef geht es jetzt vor allem darum, die Aktionäre vom eingeschlagenen Kurs zu überzeugen. "Wir müssen Vertrauen zurückgewinnen", sagte Gerresheimer-CEO Dietmar Sassen. Wenngleich sich die einst für 2025 versprochenen Wachstumsziele aufgrund der Schwäche in der Kosmetikindustrie nicht realisieren ließen, verspricht der Gerresheimer-Chef: "In den Folgejahren werden wir die prognostizierten 8 bis 10 Prozent Wachstum liefern." Dann könne Gerresheimer zeigen, welches Potenzial in der Bormioli-Übernahme stecke. Zugleich hält Siemssen an der breiten Aufstellung fest. Die Unternehmensgröße sei dagegen entscheidend, um sich für die Pharmaindustrie als Systemanbieter zu positionieren. (Börsen-Zeitung)
REGENERON - Der US-Pharmakonzern Regeneron kauft das Startup für Gentest 23andMe für 256 Millionen US-Dollar aus dem Konkurs. Die Übernahme erfolgt weniger als zwei Monate, nachdem 23andMe in einem letzten verzweifelten Versuch, sich selbst zu verkaufen, Insolvenzschutz beantragt hatte. Der Verkauf an ein Pharmaunternehmen könnte bei den 15 Millionen Nutzern, die dem Startup ihre genetischen Daten anvertraut haben, um ihre familiäre Abstammung nachzuvollziehen, Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes wecken. (Financial Times)
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May 20, 2025 00:29 ET (04:29 GMT)
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