PRESSESPIEGEL/Unternehmen
21.05.2025 / 06:29 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DAIMLER TRUCK - Das Sparprogramm beim Lastwagenhersteller Daimler Truck fällt umfangreicher aus, als bisher bekannt ist. Finanzchefin Eva Scherer kündigt im Interview mit der Frankfurter Allgmeinen Zeitung (FAZ) einen weitreichenden Stellenabbau, Produktionsverlagerungen aus Deutschland und die Vergabe von Arbeiten an externe Dienstleister und Zulieferer an. "Unser Sparprogramm ist kein minimalinvasiver Eingriff", sagt Finanzchefin Eva Scherer. "Wir haben Tätigkeiten, die können wir in Deutschland belassen, wenn wir die Faktorkosten senken. Und dann gibt es Tätigkeiten, die wir an deutschen Standorten nicht langfristig halten können, wenn wir im Wettbewerb bestehen wollen. Diese Tätigkeiten werden wir fremdvergeben oder in andere Regionen auslagern müssen." (FAZ)
DEUTSCHE TELEKOM - Die Deutsche Telekom hat sich nach Informationen der Bild-Zeitung mit ihrem Pay-Angebot MagentaTV die Live-Rechte an der Fußball-WM 2026 gesichert. Der Deal mit der Fifa soll am Freitag in Berlin bekannt gegeben werden. Auf Anfrage wollte sich die Telekom nicht äußern. Möglich ist, dass die Telekom Sublizenzen an andere TV-Sender vergibt. Bei den TV-Rechten der Heim-EM 2024 war der Bonner Konzern bereits nach diesem Modell verfahren. (Bild)
SIEMENS - Siemens wittert in der Künstlichen Intelligenz (KI) eine einmalige Chance, die Digitalisierung und Automatisierung der Industrie auf eine neue Ebene zu heben. Peter Körte, der seit Oktober im Siemens-Vorstand für Technologie und Strategie verantwortlich zeichnet, sieht Europa in der industriellen KI und erst recht Siemens in einer Führungsrolle und kündigte ein großes KI-Modell für die Industrie an, mit der der Technologiekonzern seine Führungsrolle ausbauen will. Er verwies in seiner Eröffnungsrede zur zweitägigen KI-Konferenz auf die in Europa im Vergleich zu den Vereinigten Staaten größere industrielle Basis und die führende Rolle der Unternehmen in der Luftfahrt, der Autoproduktion, der Pharmabranche oder im Maschinenbau. (FAZ)
BOSCH - Der weltgrößte Autozulieferer steht kurz davor, über eine Unternehmensanleihe mehrere Milliarden Euro bei Investoren einzusammeln. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, könnte die Anleihe bereits in den kommenden Tagen am Markt platziert werden. Am Montag habe Bosch für die neue Anleihe bereits potenzielle Investoren angesprochen. Das Volumen stehe noch nicht endgültig fest, es dürfte jedoch an die bisher größte Emission der Firmengeschichte aus dem Jahr 2023 in Höhe von 4,5 Milliarden Euro heranreichen. Bosch bestätigte die Pläne für die neue Anleihe, wollte sich aber vor deren Vollzug nicht zu Höhe und Zinssatz äußern. (Handelsblatt)
AIXTRON - Aixtron-Vorstandschef Felix Grawert sieht Deutschlands größten Chipausrüster auf Kurs. "Die Stimmung am Markt ist aktuell schlecht, aber wir halten uns stabil", sagte der Manager dem Handelsblatt. In Fernost laufe das Geschäft sehr viel besser als im Westen, so Grawert: "Die asiatischen Kunden füllen unsere Auftragsbücher." Insbesondere in China würden die Firmen sehr langfristig planen. Sie stiegen entweder jetzt in das Geschäft mit Leistungshalbleitern ein, oder sie würden versuchen, "ihre Kapazitäten vor der Welle auszubauen". (Handelsblatt)
REVOLUT - Die britische Digitalbank Revolut, die mit 45 Milliarden Dollar das am höchsten bewertete Fintech-Unternehmen Europas ist, hat den Aufbau ihres neuen Westeuropa-Hauptquartiers in Paris angekündigt. Revolut werde in den nächsten drei Jahren eine Milliarde Euro in Frankreich investieren, teilte das Unternehmen am Dienstag in London mit. Dies sei das größte Investment in den französischen Finanzsektor innerhalb eines Jahrzehnts, so Revolut. Das vor zehn Jahren von Nik Storonsky in London gegründete Fintech-Startup werde eine französische Banklizenz beantragen, zusätzlich zu der Lizenz aus Litauen, die für den Euroraum gültig ist, und der jüngst erhaltenen britischen Banklizenz. (FAZ)
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