PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
10.06.2025 / 06:52 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
WIRTSCHAFTSMINISTERIUM - Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat den personellen Umbau ihres Hauses weitgehend abgeschlossen. Thomas Steffen wird neuer Staatssekretär, wie das Handelsblatt aus Regierungskreisen erfuhr. Er übernimmt von Bernhard Kluttig, der vorerst Abteilungsleiter "Wirtschaftsstabilisierung und Energiesicherheit" wird. Yvonne Schreiber kümmert sich künftig um die Leitungsabteilung. Ralph Böhme kommt aus dem Kanzleramt und wird die Außenwirtschaftsabteilung führen. Reiche hat damit bislang sieben von zehn Abteilungsleitern ausgewechselt. (Handelsblatt)
DIGITALER EURO - Europas Banken streiten mit der Europäischen Zentralbank (EZB) über die Kosten für den digitalen Euro. In einer Studie im Auftrag europäischer Bankenverbände kommen die Berater von PwC auf Belastungen von bis zu 30 Milliarden Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) weist die Berechnungen als überzogen und fehlerhaft zurück. (Handelsblatt)
WIRTSCHAFTSPOLITIK - Die Wirtschaftsweise Monika Grimm hält die bisherige Bilanz der neuen Bundesregierung für durchwachsen. Bundeskanzler Merz habe mit seinen Reisen "sehr deutlich und auch erfolgreich versucht, außenpolitisch Allianzen zu bilden und den Ton zu ändern", sagte sie der Bild-Zeitung. "Für Deutschland reichen die Maßnahmen im Koalitionsvertrag bei Weitem nicht aus. Es braucht einen Abbau von innovationshemmender Regulierung, Steuersenkungen nicht erst 2028 und auch nicht in solch homöopathischen Dosen, sowie eine Reduktion der Lohnnebenkosten und die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes." (Bild)
STEUERKRIMINALITÄT - Die Deutsche Steuer-Gewerkschaft und Fachleute warnen vor einem Anstieg der Steuerhinterziehung durch die im Zuge des Bürokratieabbaus beschlossene Verkürzung der Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege. "Wir stehen ab Januar vor der größten Beweisvernichtung in der deutschen Steuergeschichte - und das völlig legal", sagte der Chef der Deutschen Steuer-Gewerkschaft Florian Köbler im Interview. "Kriminelle können wichtige Beweismittel bereits nach acht Jahren vernichten, obwohl die Verjährung von Delikten der Steuerhinterziehung erst nach 15 Jahren eintritt", warnte Köbler. (Augsburger Allgemeine).
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/rio/brb
(END) Dow Jones Newswires
June 10, 2025 00:51 ET (04:51 GMT)
Bitte beachten Sie das Regelwerk
DAX®, MDAX®, TecDAX® und SDAX® sind eingetragene Markenzeichen der ISS STOXX Index GmbH
EURO STOXX®-Werte bezeichnet Werte der Marke „EURO STOXX“ der STOXX Limited und/oder ihrer Lizenzgeber
TRADEGATE® ist eine eingetragene Marke der Tradegate AG
Kurse in EUR; Fremdwährungsanleihen in der jeweiligen Währung
Zeitangaben in CEST (UTC+2)

Top 5 Umsatz
Letzte Aktualisierung:
10.06.2025 @ 22:00:00