PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
18.06.2025 / 06:31 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VERBRIEFUNGEN - EU-Finanzmarktkommissarin Maria Albuquerque ficht die Kritik von Banken und anderen Marktteilnehmern an ihrem Vorschlag zur Belebung der europäischen Verbriefungsmärkte nicht an. Die EU-Kommission rechne durch die Neufassung der EU-Vorgaben mit einem "signifikanten Anstieg" der Verbriefungen, signalisierte Albuquerque in einem Gespräch mit der Börsen-Zeitung und einem kleinen Kreis anderer europäischer Finanzmedien. Ihr sei zwar bewusst, dass die Gesetzesvorschläge "nicht so weit gehen, wie es sich die Banken wünschen". Für sie sei indes entscheidend, dass die Finanzstabilität nicht gefährdet werde. Der Vorschlag, der nun von EU-Parlament und Rat beraten wird, sei ausgewogen. "Und wir sind fest davon überzeugt, dass das Gesetzespaket Wirkung haben wird." (Börsen-Zeitung)
FORSCHUNGSSTANDORT - In keinem anderen Land geben Unternehmen so viel für Forschung und Entwicklung (F&E) aus wie in den USA. Die 135 US-Konzerne unter den weltweit 500 forschungsintensivsten börsennotierten Unternehmen investierten im vergangenen Jahr umgerechnet 524 Milliarden Euro in Innovationen. Das waren 6 Prozent mehr als 2023. Das zeigen Berechnungen der Unternehmensberatung EY, die dem Handelsblatt vorliegen. Die 128 europäischen Unternehmen im Top-500-Ranking kommen zusammen nur auf 229 Milliarden Euro an Investitionen. (Handelsblatt)
BANKFILIALEN - Die deutschen Banken haben im vergangenen Jahr rund 560 Filialen geschlossen. Das entspricht einem Minus von 2,8 Prozent - was so gering ist wie seit zehn Jahren nicht mehr. Das hat das Analysehaus Barkow Consulting auf Basis von Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) ermittelt. Die Erhebung liegt dem Handelsblatt vor. Demnach zählte die EZB zum Jahresende in Deutschland 18.933 Filialen. Ein Jahr zuvor waren es rund 19.500 gewesen. Vor zehn Jahren hatte es demnach noch gut 35.000 Geschäftsstellen gegeben, vor 25 Jahren sogar fast 60.000. In den Jahren 2020 und 2021 hatten die Geldhäuser noch relativ viele Standorte geschlossen. Das Minus betrug jeweils knapp 10 Prozent. (Handelsblatt)
EU/CHINA - Die EU hat sich geweigert, vor einem Gipfeltreffen im Juli ein hochrangiges Wirtschaftstreffen mit Peking abzuhalten. Der Grund seien mangelnde Fortschritte bei mehreren Streitpunkten zum Thema Handel, berichtet die Financial Times. (Financial Times)
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June 18, 2025 00:30 ET (04:30 GMT)
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