PRESSESPIEGEL/Unternehmen
30.06.2025 / 07:03 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
THYSSENKRUPP - Die IG Metall fordert eine Verlängerung des Kündigungsschutzes. "Zum Ende des Geschäftsjahres läuft die Grundlagenvereinbarung für den Konzern aus, die betriebsbedingte Kündigungen weitestgehend ausschließt. Nun kämpfen wir darum, dass der Kündigungsschutz und die weiteren Regelungen der Grundlagenvereinbarung verlängert werden", sagte Jürgen Kerner, Vize-Chef der Gewerkschaft und des Thyssenkrupp-Aufsichtsrates, der Rheinischen Post. (Rheinische Post)
PORSCHE - Der Sportwagenbauer Porsche denkt laut Insidern über einen Verkauf seiner IT- und Managementberatung MHP nach. Im Gespräch ist sowohl ein Teil- als auch ein Komplettverkauf. Zwei mit dem Vorgang vertraute Personen nennen eine mögliche Bewertung von mehr als einer Milliarde Euro für das gesamte Unternehmen. Der Prozess sei noch in einem frühen Stadium, ein Mandat sei bislang nicht vergeben worden. Als möglicher Berater gilt Lazard - die Investmentbank war bereits 2022 beim Porsche-Börsengang im Einsatz. Porsche erklärte, man äußere sich nicht zu vertraulichen Vorgängen, prüfe aber "kontinuierlich potenzielle Optimierungen für seine Beteiligungen". (Handelsblatt)
OETKER - Vor dreieinhalb Jahren haben sich die Brüder Alfred und Ferdinand Oetker vom Familienkonzern gelöst. Sie wollen international weiter zukaufen, auch wenn sie nun weniger Geld dafür haben. "Wir wollen in unseren relevanten Märkten schneller wachsen als der Gesamtmarkt. Wir wollen internationaler werden. Und: Wir wollen nachhaltiger und innovativer werden. Das Wachstum soll vornehmlich aus Innovationen kommen - ergänzt durch Akquisitionen", sagte Alfred Oetker im Interview mit dem Handelsblatt. Die Oetker Collection KG wurde 2021 von Alfred und Ferdinand Oetker gegründet und zu den Geschäftsbereichen gehören unter anderem Sekt, Wein und Spirituosen unter dem Namen Henkell Freixenet sowie Back- und Konditoreibedarf mit der Martin-Braun-Gruppe. (Handelsblatt)
BACARDI - Bacardi hat keine Pläne Vermögenswerte zu veräußern. "Ich bin jetzt seit 29 Jahren [bei Bacardi] und habe noch nie über einen Verkauf gesprochen", sagte Ignacio Del Valle, Bacardis Leiter für Europa und Lateinamerika im Interview mit der Financial Times. Als Privatunternehmen sei Bacardi nicht gezwungen, in Zeiten des Abschwungs drastische Maßnahmen zu ergreifen, um die Investoren zu beruhigen. Die Umsätze der Gruppe, zu der neben Bacardi Rum auch Marken wie Martini, Grey Goose Wodka, Patron Tequila und Bombay Sapphire Gin gehören, gingen im Geschäftsjahr 2024 um 3 Prozent zurück, wie aus den letzten verfügbaren Zahlen der Ratingagentur Fitch hervorging. Der Umsatz in Nordamerika, der etwa die Hälfte des Konzernumsatzes ausmacht, fiel im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich. (Financial Times)
IBM - IBM-Chef Arvind Krishna stellt die hohen Investitionen der großen Tech-Konzerne in Infrastruktur für Künstliche Intelligenz (KI) infrage. Er habe sich bewusst für eine vorsichtigere Strategie entschieden, sagte Krishna im Gespräch mit dem Handelsblatt. IBM würde die nötigen Kapazitäten lieber mieten, um flexibel zu bleiben, sagte Krishna. "Meine Meinung ist, dass die Kosten für Inferenz", also die Nutzung von KI-Modellen, "in fünf Jahren ein Prozent der heutigen Kosten betragen werden". Andere Firmen planen Rekordausgaben für Rechenzentren und GPU-Halbleiter, die für KI-Dienste wie OpenAIs ChatGPT oder Google Gemini genutzt werden. Allein der Google-Mutterkonzern Alphabet will in diesem Jahr 75 Milliarden Dollar investieren. (Handelsblatt)
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June 30, 2025 01:02 ET (05:02 GMT)
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