MARKT USA/Arbeitsmarkt dürfte Wall Street Richtung geben

03.07.2025 / 12:33 Uhr

Die Rekordjagd an der Wall Street könnte sich am Donnerstag fortsetzen. Dazu müsste aber der US-Arbeitsmarkt mitspielen. Denn der offizielle Juni-Bericht zum Arbeitsmarkt wird bereits am Berichtstag noch vor Handelseröffnung veröffentlicht, weil am Freitag der Unabhängigkeitsfeiertag in den USA ansteht. Aktuell deutet der Aktienterminmarkt einen kaum veränderten Handelsbeginn am Kassamarkt an. Am Vortag hatte ein Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam die Hoffnung geschürt, dass bis zum Fristablauf am 9. Juli weitere folgten. S&P-500 und die Nasdaq hatten in der Folge am Vortag Rekordstände erklommen. Während die Verhandlungen mit Indien offenbar Fortschritte machen, hakt es bei den Gesprächen mit Japan.

Der Arbeitsmarkt ist für Börsianer eine zweischneidige Angelegenheit. Gute Daten könnten zwar Konjunkturoptimismus entfachen, zugleich aber Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen zunichte machen. Daher könnten auch schwache Daten den Aktienmarkt beflügeln bzw. starke Daten belasten. "Der ADP-Bericht ist nicht immer ein zuverlässiger Indikator für die monatlichen Arbeitsmarktdaten der Regierung, aber in der aktuellen Situation könnte eine heutige Negativüberraschung mehr Aufsehen erregen als gewöhnlich", sagt Marktstratege Chris Larkin von zu Morgan Stanlay gehörenden Sparte Etrade. Die ADP-Arbeitsmarktdaten waren am Vortag sehr schwach ausgefallen.

Zudem liefert das vom Senat mit knapper Mehrheit verabschiedete Fiskalpaket von US-Präsident Donald Trump weiter Diskussionsstoff. Eine notwendige Mehrheit im Repräsentantenhaus ist nicht sicher, da mit Abweichlern der republikanischen Mehrheitsfraktion zu rechnen ist.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 03, 2025 06:32 ET (10:32 GMT)

(Wiederholung)

Die Rekordjagd an der Wall Street könnte sich am Donnerstag fortsetzen. Dazu müsste aber der US-Arbeitsmarkt mitspielen. Denn der offizielle Juni-Bericht zum Arbeitsmarkt wird bereits am Berichtstag noch vor Handelseröffnung veröffentlicht, weil am Freitag der Unabhängigkeitsfeiertag in den USA ansteht. Aktuell deutet der Aktienterminmarkt einen kaum veränderten Handelsbeginn am Kassamarkt an. Am Vortag hatte ein Handelsabkommen zwischen den USA und Vietnam die Hoffnung geschürt, dass bis zum Fristablauf am 9. Juli weitere folgten. S&P-500 und die Nasdaq hatten in der Folge am Vortag Rekordstände erklommen. Während die Verhandlungen mit Indien offenbar Fortschritte machen, hakt es bei den Gesprächen mit Japan.

Der Arbeitsmarkt ist für Börsianer eine zweischneidige Angelegenheit. Gute Daten könnten zwar Konjunkturoptimismus entfachen, zugleich aber Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen zunichte machen. Daher könnten auch schwache Daten den Aktienmarkt beflügeln bzw. starke Daten belasten. "Der ADP-Bericht ist nicht immer ein zuverlässiger Indikator für die monatlichen Arbeitsmarktdaten der Regierung, aber in der aktuellen Situation könnte eine heutige Negativüberraschung mehr Aufsehen erregen als gewöhnlich", sagt Marktstratege Chris Larkin von zu Morgan Stanley gehörenden Sparte Etrade. Die ADP-Arbeitsmarktdaten waren am Vortag sehr schwach ausgefallen.

Zudem liefert das vom Senat mit knapper Mehrheit verabschiedete Fiskalpaket von US-Präsident Donald Trump weiter Diskussionsstoff. Eine notwendige Mehrheit im Repräsentantenhaus ist nicht sicher, da mit Abweichlern der republikanischen Mehrheitsfraktion zu rechnen ist.

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