Teamviewer wird profitabler und bestätigt Ausblick

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29.07.2025 / 07:00 Uhr

DOW JONES--Teamviewer ist im zweiten Quartal unter anderem wegen des verhaltenen Marktumfelds in den USA und wegen Budgetkürzungen im öffentlichen Sektor etwas langsamer gewachsen. Der Softwarehersteller, der Anfang des Jahres eine Übernahme in Großbritannien abgeschlossen hatte, behielt die Kosten aber im Griff und steigerte seine Marge spürbar. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der im MDAX und TecDAX notierte Konzern, der für die zweite Jahreshälfte ein beschleunigtes Wachstum erwartet.

Der Umsatz stieg um 5 Prozent zum Vorjahr auf 191 Millionen Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug das Wachstum 6 Prozent. Das kleinere Geschäft mit größeren Firmenkunden (Enterprise) wies mit nominal 13 Prozent auf 59 Millionen Euro ein deutlich stärkeres Wachstum auf als das Geschäft mit kleinen und mittelgroßen Unternehmen (SMB) , das um 2 Prozent auf 132 Millionen Euro zulegte. Im ersten Quartal hatte Teamviewer ein Umsatzwachstum von 7 Prozent verzeichnet.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 17 Prozent auf 84 Millionen Euro. Die entsprechende Marge stieg um 4 Prozentpunkte auf 44 Prozent. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha 42 Prozent erwartet. Teamviewer spricht von niedrigeren Marketingkosten.

Die aktuellen und die Vorjahreszahlen sind auf Pro-Forma-Basis inklusive der am 31. Januar abgeschlossenen Übernahme der britischen Softwarefirma 1E. Das nach IFRS ermittelte Konzernergebnis sank um 15 Prozent auf 22,6 Millionen Euro, was vor allem negativen Wechselkurseffekten geschuldet war. Auf Pro-Forma-Basis stieg der bereinigte Gewinn um 16 Prozent gegenüber dem Ergebnis ohne 1E aus dem Vorjahr.

Für das laufende Jahr wird weiterhin ein Umsatz von 778 bis 797 Millionen Euro angepeilt. Inklusive der 1E-Übernahme entspräche das auf Pro-Forma-Basis einem Anstieg von 5,1 bis 7,7 Prozent zum Vorjahr.

Die bereinigte EBITDA-Marge wird dieses Jahr bei rund 43 Prozent gesehen, was auf Pro-Forma-Basis einer stabilen Entwicklung im Vergleich zu 2024 entspräche. Ohne Einbeziehung von 1E lag die Marge 2024 bei 44 Prozent.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/mgo/gos

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July 29, 2025 01:00 ET (05:00 GMT)

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