Porsche passt Prognose nach schwachem 1. Halbjahr an

30.07.2025 / 08:00 Uhr

DOW JONES--Angesichts rückläufiger Autoverkäufe und Sonderbelastungen hat der Sportwagenhersteller Porsche im ersten Halbjahr weniger umgesetzt und verdient als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage im Premium- und Luxussegment in China sei extrem zurückgegangen, so CEO Oliver Blume. Den Ausblick für das Gesamtjahr passte Porsche inklusive der Effekte aus US-Importzöllen an.

Der Umsatz sank laut Mitteilung in den sechs Monaten um 6,7 Prozent auf 18,16 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis rutschte mit 67 Prozent deutlich stärker auf 1,01 Milliarden Euro ab. Damit erreichte die Porsche AG eine operative Marge von nur noch 5,5 Prozent nach 15,7 Prozent im Vorjahr. Analysten hatten dem Unternehmen beim Umsatz etwas weniger, bei der Rendite mit 5,6 Prozent marginal mehr zugetraut. Der Absatz in den sechs Monaten war, wie bereits bekannt, um gut 6 Prozent gesunken.

Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatz zwischen rund 37 Milliarden bis 38 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite soll nun zwischen 5 und 7 Prozent liegen. Bisher wurden 6,5 bis 8,5 Prozent in Aussicht gestellt, aber ohne Effekte aus den US-Importzöllen. Für 2026 rechnet CEO Blume wieder mit einem positiven Momentum. Ziel sei es, mit einer umfangreichen Reskalierung und einem flexibleren Angebot die Rentabilität zu stärken.

Kontakt zum Autor: markus.klausen@dowjones.com

DJG/kla/brb

(END) Dow Jones Newswires

July 30, 2025 02:00 ET (06:00 GMT)

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