PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
05.08.2025 / 06:20 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
WOHNUNGSNEUBAU - Das politische Großprojekt "Wohnungsbau-Turbo" wird in diesem Jahr nicht zu nennenswert höheren Wohnungsbauzahlen führen. Frühestens im kommenden Jahr könnten die Änderungen der neuen Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) im Baugesetzbuch ihre Wirkung zeigen, so eine Handelsblatt-Umfrage unter Immobilienfirmen, Bauträgern und Beratern. In diesem Jahr könnten sogar weniger als 200.000 Wohnungen gebaut werden, prognostiziert der Berater Bulwiengesa. Um den Bedarf zu decken, wären 320.000 neue Wohnungen nötig. (Handelsblatt)
US-INVESTOREN IM DAX - Der seit Jahren zunehmende Einfluss von US-Investoren im DAX, die nach der jüngsten Erhebung von EY inzwischen fast ein Viertel der Aktien in der ersten deutschen Börsenliga kontrollieren, gibt derzeit Anlass zur Sorge. Während das starke Engagement aus Sicht des Beratungsunternehmens die Attraktivität der DAX-Konzerne unterstreicht, weist KfW-Chefvolkswirt Dirk Schumacher gegenüber der Börsen-Zeitung darauf hin, "dass sich die USA immer mehr in die Richtung bewegen, dass die Administration bereit zu sein scheint, politische Einflussnahme auf Investoren zu nehmen". In einer wackeligen konjunkturellen Lage könnten sich die DAX-Unternehmen daneben möglicherweise mit "höheren Renditeanforderungen" in ihrer Aktionärsbasis konfrontiert sehen. Dies hänge davon ab, ob eine Pensionskasse oder ein Hedgefonds investiert. (Börsen-Zeitung)
BANKEN - Bei den europaweiten Bankenstresstests profitierten die Institute vor allem von den sprudelnden Zinserträgen der vergangenen Jahre. Vertreter des europäischen Bankenregulierers EBA machen im Interview der Börsen-Zeitung darauf aufmerksam, dass die Banken angesichts sinkender Zinsen nicht mehr notwendigerweise auf diesen Vorteil werden setzen können. Sie müssten "die Nachhaltigkeit ihrer Erträge in Zukunft berücksichtigen, da sinkende Zinsen ihre Fähigkeit zum Ausgleich von Verlusten beeinträchtigen könnten", sagt Kamil Liberadzki, Direktor der Wirtschafts- und Risikoanalyse bei der EBA. Die Behörde war für den Test zusammen mit der EZB und dem europäischen Systemrisikorat (ESRB) verantwortlich. (Börsen-Zeitung)
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August 05, 2025 00:19 ET (04:19 GMT)
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05.08.2025 @ 09:54:26