PRESSESPIEGEL/Unternehmen
07.08.2025 / 06:20 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BOOKING.COM - Der Vorstandschef der Buchungsplattform, Glenn Fogel, hat sein Unternehmen mit Blick auf die von europäischen Hotels angestrengte Sammelklage auf Schadenersatz verteidigt. "Ich sehe keinen Grund dafür, gegen Booking vorzugehen. Aus welchem Anlass denn? Es gab und gibt doch keinen Zwang, ein Hotelzimmer über unsere Plattform anzubieten, sagte Fogel den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Auch mit Blick auf die mittlerweile vom Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gekippte Bestpreisklausel, wonach Hotels ihre Zimmer abseits der Plattform, etwa auf der eigenen Website, nicht günstiger anbieten durften, nahm Fogel sein Unternehmen in Schutz. "Wir geben viel Geld aus, damit die Reisenden zu unseren Partnern kommen. Und das Einzige, was wir in der Vergangenheit verlangt hatten, war, dass Menschen, die über unsere Plattform gebucht haben, dann auch denselben Preis bekamen, den das Hotel auf der eigenen Internetseite anbot", erklärte Fogel. Die mitunter von Hoteliers kritisierte Höhe der Provision für die Vermittlung von Gästen an die Unterkünfte sei marktüblich. (Funke Mediengruppe)
RWE - Der Chef des größten deutschen Energiekonzerns RWE übt deutliche Kritik an der Zollvereinbarung zwischen Brüssel und Washington. Die EU hatte im Zuge der Verhandlungen angekündigt, erheblich mehr Öl und Gas aus den USA zu importieren - und damit für Entsetzen in der Energiebranche gesorgt. "Wo wir kaufen und verkaufen, bestimmt der Markt", sagte Markus Krebber nun im Handelsblatt-Interview. Sollte sich das jetzt ändern, "dann wird es am Ende auch für die europäischen Verbraucher und die Unternehmen teurer". Es sei gar nicht möglich, dass die USA ihre Energieexporte in einem nennenswerten Umfang in den nächsten drei Jahren erhöhen könnten, deshalb könne es nur um eine Umschichtung der Rohstoffmengen gehen. Einen Mehrwert sehe er darin weder für die EU noch für die USA. "Bisher hat weder die Kommission noch die Bundesregierung mit uns dazu gesprochen", so Krebber. (Handelsblatt)
QUANTUM SYSTEMS - Nur wenige Monate nach der jüngsten Finanzierungsrunde könnte Quantum Systems weiteres Kapital von Investoren erhalten. Wie das Handelsblatt von drei mit den Gesprächen vertrauten Personen erfuhr, erwägen mehrere Kapitalgeber, ihre Beteiligung an dem Startup auszubauen und erneut einen Betrag im mittleren dreistelligen Millionenbereich zu investieren. Das Startup könnte dabei mit 3 Milliarden Euro bewertet werden. Das Münchner Drohnen-Startup weist die Gerüchte um konkrete Gespräche zurück. Doch als sicher gilt, dass die Firma sowohl bei Wagniskapitalgebern als auch bei Banken, die einen möglichen Börsengang begleiten könnten, großes Interesse weckt. Grund dafür ist das schnell wachsende Geschäft. (Handelsblatt)
OPENAI - OpenAI führt derzeit Gespräche über einen Aktienverkauf, mit dem das KI-Startup mit 500 Milliarden US-Dollar bewertet werden würde, berichtet die Financial Times unter Berufung auf Personen, die mit den Plänen vertraut sind. Es würde damit zum höchstbewerteten nicht börsennotierten Technologieunternehmen aufsteigen vor SpaceX von Elon Musk, das jüngst mit 400 Milliarden Dollar bewertet wurde. OpenAI befindet sich derzeit in einer Finanzierungsrunde für ein 40 Milliarden Dollar schweres Investment von Softbank, in der OpenAI mit 300 Milliarden Dollar bewertet wird. Aber es spricht derzeit mit weiteren Investoren, darunter Thrive Capital. Durch diese weitere Investition würde die Bewertung deutlich steigen. (Financial Times)
NOVARTIS - Novartis will die Biotech-Firma Avidity Biosciences übernehmen. Der Schweizer Pharmakonzern habe ein Gebot für das Unternehmen evaluiert, das mit 4,3 Milliarden US-Dollar bewertet wird und in den vergangenen Wochen Interesse ein einer Übernahme bekundet, berichtet die Financial Times unter Berufung auf informierte Personen. Novartis will seine Pipeline für Medikamente zur Behandlung seltener genetisch bedingter Krankheiten stärken. (Financial Times)
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August 07, 2025 00:19 ET (04:19 GMT)
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