PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
05.09.2025 / 06:17 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
INVESTITIONSSTAU - Eine Analyse des früheren Wirtschaftsweisen Lars Feld kommt zu dem Ergebnis, dass der Investitionsstau in Deutschland nicht auf die Schuldenbremse zurückzuführen ist. ?Die Studie zeigt, dass kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Höhe der Staatsverschuldung und derjenigen der öffentlichen Investitionen besteht", heißt es in dem Papier, das dem Handelsblatt vorliegt. Demnach liegen die geringen öffentlichen Investitionen eher an komplizierten föderalen Strukturen und falschen Prioritäten der Politik. Deshalb wird in der Studie auch das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für Infrastruktur skeptisch beurteilt. (Handelsblatt)
VERBRENNERVERBOT - Kurz vor Beginn der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in München am 9. September drängt die europäische Autoindustrie auf eine Abkehr vom sogenannten Verbrennerverbot. Zwei führende Industrievertreter warnen: Dürfen Autohersteller wie in der Europäischen Union (EU) bislang vorgesehen ab dem Jahr 2035 keine Neuwagen mehr mit Benzin- oder Dieselmotoren verkaufen, könnte die größte Branche des Wirtschaftsraums drastisch schrumpfen und sich zugleich in eine gefährliche Abhängigkeit von China bei Elektroautos begeben. "Wenn die EU ab 2035 bei Neufahrzeugen zu hundert Prozent auf Elektromobilität setzt, machen wir uns in der Batteriewertschöpfungskette strategisch abhängig von Asien", sagte Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius dem Handelsblatt. Der 56-Jährige ist aktuell im Ehrenamt Präsident des Europäischen Automobilherstellerverbands ACEA. (Handelsblatt)
FACHKRÄFTE - Die Fachkräftelücke ist im zweiten Quartal im Vorjahresvergleich rund 18 Prozent kleiner geworden. Das geht aus dem aktuellen Fachkräftereport des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (Kofa) hervor, der der Rheinischen Post vorliegt. Darin heißt es: "Im zweiten Quartal 2025 ist die Fachkräftelücke im Vergleich zum Vorjahr um 17,9 Prozent gesunken. Dennoch lag sie im Juni 2025 weiterhin bei 391.000 rechnerisch nicht besetzbaren Stellen für qualifizierte Arbeitskräfte." Die Fachkräftesituation bleibe bundesweit angespannt: "Rechnerisch konnte mehr als jede dritte offene Stelle nicht besetzt werden." (Rheinische Post)
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September 05, 2025 00:16 ET (04:16 GMT)
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