Institute heben deutsche Wachstumsprognose für 2025 marginal an

25.09.2025 / 10:01 Uhr

Von Hans Bentzien

DOW JONES--Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognose für den Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) Deutschlands im laufenden Jahr marginal angehoben und rechnen für die beiden Folgejahre mit einer Wachstumsbelebung. Wie sie in ihrer aktuellen Gemeinschaftsdiagnose mitteilen, rechnen sie für 2026 mit einem BIP-Anstieg um 0,2 (zuvor: 0,1) Prozent. Für 2026 und 2027 werden aufgrund einer expansiven Fiskalpolitik Wachstumsraten von 1,3 (1,3) und 1,4 Prozent erwartet. "Die deutsche Wirtschaft lässt die Talsohle hinter sich und dürfte in den kommenden zwei Jahren wieder etwas an Dynamik gewinnen", heißt es in der Veröffentlichung.

Zugleich bescheinigte Geraldine Dany-Knedlik, die Leiterin des Bereichs Prognose und Konjunkturpolitik im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) der deutschen Wirtschaft, "auf wackligen Beinen" zu stehen. "In den beiden kommenden Jahren erholt sie sich zwar spürbar. Angesichts anhaltender struktureller Schwächen wird diese Dynamik allerdings nicht von Dauer sein", befand sie.

Die Institute rechnen damit, dass der Finanzierungssaldo des Staats 2025 bis 2027 bei minus 2,2 (minus 2,6), minus 3,1 (minus 3,2) und minus 3,4 Prozent des nominalen BIP liegen wird. Zugleich werden Inflationsraten von 2,1 (2,2), 2,0 (2,1) und 2,3 Prozent prognostiziert.

Kontakt: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/sha

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September 25, 2025 04:00 ET (08:00 GMT)

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