PTA-News: Weng Fine Art AG: Umschwung im Kunstmarkt deutet sich klar an
21.10.2025 / 08:00 Uhr
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Weng Fine Art AG: Umschwung im Kunstmarkt deutet sich klar an
Monheim am Rhein (pta000/21.10.2025/08:00 UTC+2)
Der Kunstmarkt hat seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 einen langen Abwärtstrend hinter sich, der sich in den Jahren 2023 und 2024 noch verstärkt hatte. Erst im Frühjahr dieses Jahres berichtete Vorstand Rüdiger K. Weng von einem sich abzeichnenden Bottoming-out, also einem Auslaufen des Abwärtstrends auf dem Kunstmarkt.
Seit dem Ende der Sommerpause zeigen verschiedene Frühindikatoren im europäischen Kunstmarkt erstmals seit 2022 wieder nach oben: Die große Auktion von Kornfeld in Bern im September erzielte Ergebnisse deutlich oberhalb der Prognosen. Händler und Galeristen berichten insbesondere von der größten Londoner Kunstmesse "Frieze" von deutlich gestiegenem Interesse gegenüber den Vorjahren, und selbst die kleineren Auktionsveranstaltungen im September und Oktober zeigten international in vielen Bereichen besser als erwartete Resultate.
Für die Herbstsaison wurden von den Marktführern Sotheby's und Christie's, aber auch von den wichtigsten deutschen Playern Ketterer, Grisebach und van Ham Angebote von wichtigen Sammlungen angekündigt. Dies deutet auf ein wieder zunehmendes Vertrauen in einen sich verbessernden Kunstmarkt hin. Rüdiger K. Weng berichtet darüber hinaus: "Bei unserem Tochterunternehmen in der Schweiz hat sich die Anzahl der Anfragen zum Kauf von Kunstwerken gegenüber dem Vorjahr merklich vergrößert wie auch der Traffic auf der Webseite sich seit der Sommerpause gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um mehr als 30 % erhöht hat. Das zieht erfahrungsgemäß sukzessive auch höhere Umsätze nach sich. Das sind alles klassische Frühindikatoren für einen Umschwung. Zwar sind unter den Interessenten noch viele Schnäppchenjäger, aber das ist eher typisch für einen auslaufenden Abwärtstrend."
Ganz entscheidend ist der offensichtliche Stimmungsumschwung bei den professionellen Marktteilnehmern, den man in den letzten Wochen feststellen konnte. Allseits ist man für das kommende Jahr erstaunlich positiv gestimmt. Dies geht einher mit positiven Prognosen für die gesamte Wirtschaftsentwicklung, sich beruhigenden Krisenherden und der Tatsache, dass man inzwischen die sprunghafte Wirtschaftspolitik von Donald Trump international einigermaßen verdaut zu haben scheint.
Für eine Überraschung sorgte die Veröffentlichung der Ergebnisse des 3. Quartals 2025 durch den weltweit führenden Luxusgüterkonzern LVMH am 14. Oktober, der früher als erwartet wieder den Wachstumspfad eingeschlagen hat. Dies verhalf der Aktie, die ein Marktschwergewicht ist, zu einem Kurssprung von fast 15 % an einem einzigen Tag. Der Kunstmarkt gilt als Teil des Luxusgütermarktes, verhält sich in seinen Trends aber volatiler als dieser.
Rüdiger K. Weng: "Momentan zeigen fast alle Frühindikatoren, die ich beobachte, nach oben. Gewöhnlicherweise ziehen die Umsatzzahlen mit einem Timelag von etwa einem Quartal nach, so dass ich für das kommende Jahr deutlich optimistischer bin als noch vor sechs Monaten. Ich glaube allerdings nicht an eine so dynamische Erholung wie wir sie im Jahr 2009 nach dem Ende der Finanzkrise gesehen haben. Aktienindizes befinden sich weltweit in historischen Höhen. Edelmetalle und Kryptowährungen haben ebenfalls neue Allzeit-Hochs erreicht. Der Immobilienmarkt zeigt selektive Erholungstendenzen. Da hat sich im Kunstmarkt inzwischen ein erheblicher Nachholbedarf aufgestaut."
Die WFA richtet sich auf die veränderten Rahmenbedingungen ein und wird das Team in den nächsten Monaten deutlich verstärken. Die Erweiterung der Vorstandsebene ist bereits angekündigt worden. Die Geschäftsführung prüft derzeit intensiv verschiedene Möglichkeiten zu Unternehmenskäufen und -beteiligungen. Die durch den Verkauf der Artnet-Beteiligung frei gewordenen finanziellen Kapazitäten sollen teilweise dort eingesetzt werden.
Eine Aufwärtsentwicklung im Kunstmarkt würde der WFA sofort helfen: "Im Gegensatz zum Großteil der Marktteilnehmer, die lediglich als Vermittler tätig sind, würde die WFA mit ihrem umfangreichen Lagerbestand von einer anziehenden Nachfrage besonders stark profitieren, da sie diese sofort befriedigen könnte und sich der Wert des Lagerbestandes tendenziell erhöht. Es ist davon auszugehen, dass der Kunstmarkt der nächsten Jahre deutlich anders aussehen wird als der vor der Pandemie", meint Rüdiger K. Weng.
Schon aufgrund der Basiseffekte werden sich Umsätze und Erträge bei der WFA im kommenden Jahr deutlich verbessern. Konkreter fassen will die Verwaltung ihre Ziele zum Jahreswechsel.
Vor dem Hintergrund des sich verbessernden Marktumfelds hat die Gesellschaft vor einigen Wochen damit begonnen, eigene Aktien für ihren Treasury Stock zurückzukaufen, zumal die Marktkapitalisierung noch immer unter dem Eigenkapital der WFA-Gruppe liegt, die Börse also keinen Unternehmenswert einpreist. Auch die vorgeschlagene Verdreifachung der Dividende auf 0,15 EUR hat ihren Ursprung, neben den Erlösen aus der Artnet-Beteiligung, in positiven Erwartungen für das kommende Jahr. Derzeit ist die WFA im Besitz von 150.000 eigenen Aktien (2,73 %) und könnte im Rahmen der aktuellen Genehmigung durch den Aufsichtsrat zusätzlich noch bis zu 100.000 eigene Aktien erwerben.
Weitere Ausführungen zu den Entwicklungen auf dem Kunstmarkt wird Vorstand Weng auf der anstehenden Hauptversammlung am 31. Oktober 2025 machen.
Über die Weng Fine Art
Die Weng Fine Art AG (WFA) ist ein führendes Kunsthandelsunternehmen in Europa. Das Unternehmen mit Sitz in Monheim am Rhein wurde 1994 von Rüdiger K. Weng gegründet und ist seit 2012 die einzige an der Börse gelistete Kunsthandelsgesellschaft in Europa. Mit derzeit drei Geschäftsbereichen und einem Team aus Kunst-, Finanz- und Digital Experten betreut das Unternehmen Kunden auf der ganzen Welt. Im Fokus des Unternehmens stehen dabei der Handel von Werken international renommierter Künstler des 20. und 21. Jahrhunderts wie Pablo Picasso, Henri Matisse, Edvard Munch, Emil Nolde, Ernst Ludwig
Kirchner, Wassily Kandinsky, Andy Warhol, Gerhard Richter, Joseph Beuys, Ai Weiwei, Damien Hirst und Robert Longo.
Die Weng Fine Art konzentriert sich derzeit auf das Business-to-Business-Geschäft und beliefert die großen internationalen Auktionshäuser sowie namhafte Händler und Galerien. Mit ihrer Schweizer Tochtergesellschaft ArtXX AG betreibt die WFA unter der Marke "Weng Contemporary" ein E-Commerce-Geschäft für limitierte serielle Kunstwerke der wichtigsten zeitgenössischen Künstler.
Zusammen mit Partnern aus der Finanz- und Technologieindustrie beteiligt sich die Weng Art Invest an der Entwicklung des digitalen Kunstmarkts auf Basis der Blockchain-Technologie, um den Zugang für Sammler und Investoren zum Kunstmarkt zu erleichtern und Transparenz für Kunst als Anlageklasse zu schaffen. Weitere Informationen unter: www.wengfineart.com
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Aussender: Weng Fine Art AG Rheinpromenade 13 40789 Monheim am Rhein Deutschland Ansprechpartner: Rüdiger K. Weng Tel.: +49 2173 690870-0 E-Mail: weng@wengfineart.com Website: www.wengfineart.com ISIN(s): DE0005181606 (Aktie) Börse(n): Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München (m:access), Tradegate
[ source: https://www.pressetext.com/news/1761026400873 ]
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