PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
04.11.2025 / 06:15 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BÜROKRATIEABBAU - Vor dem "Entlastungskabinett" der Bundesregierung am kommenden Mittwoch hat die Wirtschaft mehr Bürokratieabbau gefordert. "Die Lage in der Industrie ist ernst, deshalb muss die Bundesregierung mit dem Bürokratieabbau jetzt in die konkrete Umsetzung kommen", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Tanja Gönner, dem Handelsblatt. Die Koalition habe sehr viel angekündigt. Dem stehe bisher aber wenig gegenüber, das schon tatsächlich umgesetzt und für die Unternehmen spürbar sei. Neben großen Strukturreformen seien auch "kleinteilige Schritte" zur Entlastung nötig. (Handelsblatt)
AUTOINDUSTRIE - Die deutsche Automobilindustrie wird nach Angaben ihres Branchenverbands VDA bis 2029 mehr als eine halbe Billion Euro investieren. Zu Bild sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller: "Hersteller und Zulieferer der deutschen Automobilindustrie werden allein in den Jahren 2025 bis 2029 weltweit rund 320 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investieren. Hinzu kommen etwa 220 Milliarden Euro in Sachinvestitionen, die insbesondere in den Neubau und Umbau von Werken gehen." Ein großer Teil der Investitionen fließe in die Entwicklung neuer Antriebe, sagte Müller. Die VDA-Chefin beklagte zugleich, dass immer mehr Investitionen im Ausland getätigt werden. (Bild)
EU-KLIMAZIELE - Nur wenige Tage vor Beginn der Weltklimakonferenz in Belém lockert die EU ihr ambitioniertes Klimaziel für 2040. Offiziell bleibt es zwar bei 90 Prozent Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2040 im Vergleich zu 1990. Das Ziel soll jedoch durch die Anrechnung internationaler Kredite erheblich gelockert werden. Das geht aus einem Entwurf hervor, der dem Handelsblatt vorliegt und dem die Mitgliedstaaten am Dienstag zustimmen wollen. Mehrere große EU-Länder wie Frankreich, Italien und Polen wollen am Dienstag durchsetzen, dass diese Möglichkeit auf 5 Prozentpunkte ausgeweitet wird. Auch Deutschland könnte sich ihnen anschließen. Somit müsste die EU ihre eigenen Emissionen nur um 85 statt 90 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 verringern. Bisher hat die EU ihre Emissionen um circa 37 bis 40 Prozent gesenkt. (Handelsblatt)
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November 04, 2025 00:14 ET (05:14 GMT)
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04.11.2025 @ 15:48:14


