PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen

24.11.2025 / 06:49 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

STREIKS - Die Deutschen müssen sich auf Streiks im Winter einstellen. "Dass wir grundsätzlich in der Lage dazu sind, die Arbeitgeber mit Streiks unter Druck setzen, sollte allgemein bekannt sein", sagte Verdi-Chef Frank Werneke der Süddeutschen Zeitung. "Es liegt an ihnen, ob und in welchem Umfang das nötig ist." Die Bundesländer müssten in der Anfang Dezember beginnenden Tarifrunde für 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst spätestens in der zweiten Verhandlungsrunde "einen Vorschlag machen, der realitätstauglich ist", forderte Werneke. (Süddeutsche Zeitung)

AUTOINDUSTRIE - Der Chef des französischen Autozulieferers Valeo hat die EU aufgefordert, den Sektor vor der chinesischen Konkurrenz zu schützen. Andernfalls würden die meisten Jobs, die Valeo abbauen müsse, in Europa verlorengehen, sagte CEO Christophe Perillat der Financial Times. Die Branche durchlaufe einen "darwinistischen Wandel", sagte er. Der schrumpfende Automarkt erfordere eine ständige Optimierung und Anpassung. Die EU will am 10. Dezember auf Forderungen der Branche reagieren, das Verbot des Verkauf neuer Verbrennungsmotoren im Jahr 2035 zu verbieten und Regeln für den Anteil von in Europa produzierten Teilen in Autos einzuführen. (Financial Times)

RENTENPAKET - Eine Gruppe prominenter Ökonominnen, Ökonomen und Experten anderer Fachrichtungen schaltet sich in den Rentenstreit der schwarz-roten Koalition ein. In einem gemeinsamen Appell fordern 22 Wissenschaftler die Bundesregierung auf, das geplante Gesetzespaket zur Altersvorsorge nicht zu beschließen. "Für Stabilität, Verlässlichkeit und Vertrauen braucht es eine Rentenpolitik mit langem Atem, die berechenbar und fiskalisch nachhaltig ist", heißt es in dem Papier, das am Montag veröffentlicht werden soll und dem Handelsblatt vorliegt. Das Vorhaben der Bundesregierung verfehle dieses Ziel. "Das Rentenpaket sollte deshalb in Gänze zurückgezogen werden." (Handelsblatt)

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November 24, 2025 00:48 ET (05:48 GMT)

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