PRESSESPIEGEL/Unternehmen

01.12.2025 / 06:39 Uhr

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TELEKOM/SCHWARZ-GRUPPE - Die Deutsche Telekom und die Schwarz-Gruppe wollen gemeinsam eine Gigafactory für Künstliche Intelligenz bauen. Die Unternehmen führen nach Handelsblatt-Informationen derzeit intensive Gespräche, um sich für die von der Europäischen Union geförderten Großrechenzentren zu bewerben, wie sechs Insider berichteten. Der kanadische Finanzinvestor Brookfield könnte demnach das Projekt als Geldgeber unterstützen. Die Verhandlungen seien weit fortgeschritten, eine formelle Einigung stehe aber noch aus, hieß es von drei mit den Vorgängen vertrauten Personen. Telekom-Chef Timotheus Höttges und Schwarz-Chef Gerd Chrzanowski hätten die neue Partnerschaft angebahnt, berichteten Insider. (Handelsblatt)

VOLKSWAGEN - Mit der Fertigstellung seines Technologie- und Innovationscenters im chinesischen Hefei ist der Volkswagen-Konzern in der Lage, Fahrzeuge komplett außerhalb Deutschlands zu entwickeln. "Alle zentralen Entscheidungen können wir in China treffen. Von der Idee über die Entwicklung bis zur Marktreife. Das macht uns schneller und agiler", erklärte Volkswagens China-Chef Ralf Brandstätter gegenüber dem Branchen- und Wirtschaftsmedium Automobilwoche. Ziel der starken Lokalisierung ist mehr Tempo bei gleichzeitig niedrigeren Kosten. "Die Preise in China werden mittelfristig das Niveau von heute beibehalten. Um in einem solchen Markt wettbewerbsfähig zu sein, bleibt konsequente Kostenarbeit, der Ausbau lokaler technologischer Fähigkeiten und schnelle Entscheidungsprozesse eine Daueraufgabe", so Brandstätter weiter. Allerdings werde der Konzern das Tempo nicht um jeden Preis noch weiter erhöhen. "Sicherheit, Langlebigkeit und Qualität sind für uns nicht verhandelbar. Das setzt uns in der Entwicklungszeit natürliche Grenzen, die wir nicht für noch ein bisschen mehr 'China-Speed' überschreiten werden." (Automobilwoche)

VOLKSWAGEN - VW hat vor Kurzem zusammen mit dem Freistaat Sachsen und der Technischen Universität (TU) Dresden eine Absichtserklärung zur Nutzung der Gläsernen Manufaktur Dresden ab 2026 unterschrieben, wie das Handelsblatt von mehreren mit dem Vorgang vertrauten Personen erfuhr. Geplant ist demnach ein Innovationszentrum, Laufzeit sieben Jahre, das Spitzenforschung und Wissenstransfer auf zukunftsweisenden Technologiefeldern verbinden soll. VW würde in diesem Modell Forschungspartner der TU werden und der Universität Aufträge erteilen. Mitte Dezember rollt der letzte VW ID.3 in Sachsens Landeshauptstadt vom Band. (Handelsblatt)

SWATCH - Der aktivistische Investor Steven Wood hat der Swatch Group "die schlechteste Unternehmensführung ihrer Klasse" vorgeworfen. Er schlägt eine Reihe von Änderungen im Vorstand des Schweizer Uhrenherstellers vor und gibt die Hoffnung auf eine konstruktive Beziehung zur kontrollierenden Familie Hayek auf. Wood, dessen Fonds Greenwood Investors Swatch-Aktien im Wert von etwa 0,5 Prozent der gesamten Stimmrechte hält, hat seine Pläne, einen Sitz im Verwaltungsrat zu erlangen, aufgegeben und drängt nun den Verwaltungsrat, ein Paket von Governance-Reformen zu verabschieden. "Ich sehe es nicht mehr als vorrangiges Ziel an, in den Verwaltungsrat zu kommen und eine konstruktive Beziehung aufzubauen. Dies sind neue Schritte, um sie zu zwingen, ihre schlechte Unternehmensführung zu verbessern", sagte Wood gegenüber der Financial Times. (Financial Times)

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December 01, 2025 00:38 ET (05:38 GMT)

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