PRESSESPIEGEL/Unternehmen
08.12.2025 / 07:04 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
NESTLE - Während Danone und Unilever wachsen, schrumpft Nestlé seit Jahren - und verliert Milliarden an Marktwert. Rund 16.000 Arbeitsplätze will der Schweizer Konzern Nestlé in den nächsten zwei Jahren streichen - 12.000 davon in der Verwaltung. Ein Brandbrief der Betriebsräte beklagt massive Managementfehler. "Die Kolleginnen und Kollegen müssen mal wieder ausbaden, was das Management über Jahre falsch entschieden hat", heißt es in einem internen Brandbrief. "Wir schließen Standorte, reduzieren Personal und sparen uns in den Werken zu Tode." Darunter litten längst auch die Produkte - Qualität, Geschmack und Vielfalt. "Innovation? Fehlanzeige." Nestlé weist diese Vorwürfe alle von sich. (Handelsblatt)
UBS - Die UBS steht vor der nächsten großen Sparrunde. Im kommenden Jahr wird die Großbank im Rahmen der Integration der Credit Suisse erneut Tausende Stellen streichen müssen. Nach Informationen der Schweizer Zeitung Blick kursiert intern die Zahl von rund 10.000 Jobs, die bis 2027 wegfallen sollen - in der Schweiz wie auch international. Konkrete Abbaupläne kommentiert die Bank offiziell nicht. Sie schreibt in einer Stellungnahme, die Bank werde den "Stellenabbau so gering wie möglich halten". Der Abbau werde sich über mehrere Jahre erstrecken und "hauptsächlich durch natürliche Fluktuation, Frühpensionierungen, interne Mobilität und die Internalisierung externer Rollen" erreicht werden. Zur Lage im Heimmarkt heißt es: "Wie bereits angekündigt, rechnen wir in der Schweiz im Zuge der Integration mit rund 3.000 Entlassungen. An diesen Zahlen hat sich nichts geändert." (Blick)
DEUTSCHE BAHN - Weil das Bauprojekt "Stuttgart 21" sich immer weiter verzögert, hat die neue Bahnchefin Evelyn Palla eine interne Untersuchung angekündigt. "Niemand ist glücklich über die aktuellen Entwicklungen bei Stuttgart 21. Wichtig ist jetzt, dass wir wirklich lückenlos die Gründe aufklären, warum diese Verschiebung erneut erfolgen muss", sagte Palla der Bild am Sonntag. "In den nächsten Wochen werden wir analysieren, was wir insbesondere auch beim Projektmanagement anders machen müssen als in der Vergangenheit." Die Bahn wird laut Palla aber auch die Leistungsfähigkeit des Dienstleisters Hitachi überprüfen. Der japanische Zulieferer soll Probleme mit dem komplexen IT-Projekt auf der Baustelle haben. Die Prüfung werde einige Zeit in Anspruch nehmen. (Bild am Sonntag)
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December 08, 2025 01:03 ET (06:03 GMT)
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08.12.2025 @ 08:35:53


