MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

14.05.2025 / 07:32 Uhr

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Daimler Truck hat mit einer erhöhten Nachfrageunsicherheit in Nordamerika zu kämpfen. Der DAX-Konzern hat seine Prognose für den Absatz für schwere Lkw in Nordamerika gesenkt. Dadurch sinkt auch die Erwartung für den bereinigten operativen Gewinn im Gesamtjahr. Der Ausblick für die Marge im Industriegeschäft wurde dagegen bestätigt. Die Entwicklung des bereinigte EBIT wird nun bei minus 5 bis plus 5 Prozent gesehen. Bislang war der Konzern von einem Anstieg von 5 bis 15 Prozent ausgegangen. Der Absatz wird nun bei 430.000 bis 460.000 Einheiten gesehen, bisher hatte der Ausblick auf 460.000 bis 480.000 gelautet. Der Umsatz im Industriegeschäft wird nun bei 48 bis 51 Milliarden Euro statt 52 bis 54 Milliarden erwartet. Die bereinigte Umsatzrendite im Industriegeschäft soll weiterhin 8 bis 10 Prozent erreichen. Die Prognose unterliegt der Prämisse, dass Daimler Truck weiterhin im Rahmen des United States-Mexico-Canada Agreement (USMCA) operieren kann. Weitere potenzielle Auswirkungen aus den laufenden Diskussionen über das China-Geschäft seien nicht berücksichtigt. Im ersten Quartal sank das bereinigte EBIT um 4 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro. Die bereinigte Umsatzrendite im Industriegeschäft stieg auf 9,6 von 9,3 Prozent.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

RENK (7:30)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das erste Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

                        PROG   PROG  PROG 
1. QUARTAL              1Q25   ggVj  Zahl   1Q24 
Auftragseingang          492  +136%     4    208 
Umsatz                   280   +18%     5    238 
EBIT bereinigt            36   +30%     5     28 
EBIT-Marge bereinigt    12,9     --     5   11,7 
Ergebnis nach Steuern    9,5     --     5   -2,8 
Ergebnis je Aktie       0,10     --     5  -0,03 
 

07:30 ES/Telefonica SA, Ergebnis 1Q

07:30 FR/Alstom SA, Jahresergebnis (08:30 Analystenkonferenz)

07:30 DE/Indus Holding AG, Ergebnis 1Q

07:30 FR/Bouygues SA, Ergebnis 1Q

07:45 IT/Eni SpA, Jahresergebnis und Hauptversammlung

07:55 DE/PVA TePla AG, Ergebnis 1Q

08:00 AT/Verbund AG, Ergebnis 1Q

08:00 GB/Imperial Brands plc, Ergebnis 1H

08:00 GB/Burberry Group plc, vorläufiges Jahresergebnis

08:30 TW/Foxconn Technology Group , Ergebnis 1Q

10:00 DE/BMW AG, HV

10:00 DE/Deutsche Börse AG, HV

10:00 DE/K+S AG, HV

10:00 DE/Porsche Automobil Holding SE, Ergebnis 1Q

10:00 DE/Traton SE, HV

11:00 DE/1&1 AG, HV

13:00 DE/Bilfinger SE, HV

15:00 DE/Patrizia SE, Analystenkonferenz 1Q

17:50 IT/Pirelli & C. SpA, Ergebnis 1Q

18:00 DE/Deutsche Euroshop AG, Ergebnis 1Q

22:00 US/Cisco Systems Inc, Ergebnis 3Q

Im Laufe des Tages

-DE/IPO Pfisterer im Segment Scale der Frankfurter Wertpapierbörse

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Deutsche Real Estate     0,04 EUR 
Freenet                  1,97 EUR 
Norma Group              0,40 EUR 
PNE                      0,08 EUR 
Rheinmetall              8,10 EUR 
SAP                      2,35 EUR 
Uzin Utz                 1,90 EUR 
Washtec                  2,40 EUR 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 Verbraucherpreise (endgültig) April 
          PROGNOSE:     +0,4% gg Vm/+2,1% gg Vj 
          vorläufig:    +0,4% gg Vm/+2,1% gg Vj 
          zuvor:        +0,3% gg Vm/+2,2% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE:     +0,5% gg Vm/+2,2% gg Vj 
          vorläufig:    +0,5% gg Vm/+2,2% gg Vj 
          zuvor:        +0,4% gg Vm/+2,3% gg Vj 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
Index                       zuletzt  +/- % 
DAX Futures               23.683,00  -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500      5.910,50  +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  21.313,75  +0,2% 
Nikkei-225 (Tokio)        37.972,33  -0,6% 
Hang-Seng (Hongk.)        23.438,11  +1,4% 
Schanghai-Comp.            3.381,17  +0,2% 
 
Dienstag: 
DAX               23.638,56  +0,3% 
DAX-Future        23.685,00  +0,2% 
XDAX              23.593,64  -0,2% 
MDAX              29.755,94  -0,1% 
TecDAX             3.819,47  +0,6% 
SDAX              16.687,52  +0,2% 
Euro-Stoxx-50      5.416,21  +0,4% 
Stoxx-50           4.510,14  -0,2% 
Dow-Jones         42.140,43  -0,6% 
S&P-500            5.886,55  +0,7% 
Nasdaq Composite  19.010,09  +1,6% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einer knapp behaupteten Eröffnung an den Aktienmärkten rechnen Marktteilnehmer. Der DAX hänge nun erst einmal seitwärts fest, so ein Marktteilnehmer. Der Ausbruch auf neue Rekorde mit dem schnellen Rücksetzer am Montag habe erst einmal kein neues übergeordnetes Kaufsignal erzeugt. Die Relative Stärke gegenüber den Indizes der Wall Street sei nun in Relative Schwäche umgeschlagen. Die guten Vorlagen der Wall Street können somit die Stimmung in Europa nicht mehr stützen. An Wall Street waren vor allem die hochkapitalisierten Technologiewerte am Dienstag weiter gefragt. Auch die am Morgen überwiegend freundliche Tendenz in Asien spielt erst einmal keine Rolle. "In Europa dürften sich Anleger weiterhin auf die Märkte konzentrieren, die noch deutlich unter ihren Allzeithochs notieren, und das sind vor allem Mailand und Madrid", meint der Händler. Die anderen Börsen, darunter auch die deutsche, blieben zunächst Märkte für Stockpicking.

Rückblick: Etwas fester - Die Deeskalation im Zollstreit zwischen den USA und China führte weiterhin zu Kapitalabflüssen Richtung USA. Deshalb folgte Europa den sehr starken US-Vorlagen nicht. US-Inflationsdaten waren einen Tick niedriger ausgefallen als erwartet. "Immerhin reduzieren sie die Angst, die Zölle führten bereits zu deutlich steigender Inflation", so ein Marktteilnehmer. Der europäische Stoxx-Index der Immobilienwerte gab um 1,3 Prozent nach, im DAX verloren Vonovia 2,7 Prozent. Weiter gesucht waren Autotitel, deren Index 2,0 Prozent gewann. Zu den Favoriten zählten auch Papiere aus dem Bereich Windenergie. Vestas sprangen um 9,2 Prozent nach oben, Nordex gewannen 4,2 Prozent. Dabei trieb die Aussicht auf bessere Steuergutschriften in den USA, aber auch die Aussicht auf das Vermeiden einer US-Rezession wegen der Zollpause und damit einen steigenden Energie- und Investitonsbedarf.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Munich Re (-4,6%) hatte im ersten Quartal wegen der Schäden aus den Waldbränden in Kalifornien einen starken Gewinnrückgang verzeichnet. Gleiches galt auch für Hannover Rück (-4,4%). Bayer erhöhten sich um 2,8 Prozent. "Die Zahlen waren endlich mal eine positive Überraschung", sagte ein Händler. Der bestätigte Jahresausblick sorgte zudem für Zuversicht. Unter Erwartung lagen die Geschäftszahlen von Fraport (-3,8%). Jenoptik (-1,5%) hatte im ersten Quartal vor allem wegen schwächerer Nachfrage aus der Halbleiterbranche schlechter abgeschnitten als im Vorjahr. Verbio notierten nach ihrem Zahlenausweis 6,9 Prozent tiefer.

XETRA-NACHBÖRSE

Kleinere Gewinnmitnahmen haben den Handel geprägt. Daimler Truck verbilligten sich um 0,6 Prozent, nachdem der Nutzfahrzeughersteller seine EBIT- und Absatzziele gesenkt, die Margenprognose aber beibehalten hatte. Unter den Nebenwerten legten Veganz um 1,3 Prozent zu. Der Anbieter veganer Lebensmittel hatte für 2024 zwar einen Umsatzrückgang ausgewiesen, aber den Verlust im Vergleich zum Vorjahr verringert.

USA - AKTIEN

Fester - Die Einigung zwischen China und den USA im Zollstreit trug die Kurse weiter nach oben. Der Dow-Jones-Index wurde allerdings vom Absturz bei Unitedhealth ins Minus gezogen. Keinen größeren Impuls lieferten die US-Verbraucherpreise. Die Folgen der Zollpolitik werden sich nach Meinung von Beobachtern erst im Mai in Form höherer Preise bemerkbar machen. Boeing stiegen um 2,1 Prozent. China hatte laut einem Bericht nach der Zolldeeskalation ein einmonatiges Verbot aufgehoben, das es Fluggesellschaften untersagte, Boeing-Flugzeuge in Empfang zu nehmen. Amazon (+1,2%) hat den Logistikkonzern Fedex (-0,8%) als Partner für die Zustellung ausgewählter Großpakete an Kundenhaushalte des Online-Händlers gewonnen. Unitedhealth branchen um rund 18 Prozent ein, nachdem der CEO zurückgetreten war. Zudem war die Prognose für 2025 ausgesetzt worden. Coinbase machten einen Satz von fast 25 Prozent; die Aktien der Kryptobörse werden in den S&P-500 aufgenommen. Sie ersetzen dort Discover Financial Services (+0,8%), die wegen der Übernahme durch Capital One (+0,5%) aus dem Index herausfallen.

USA - ANLEIHEN

Am Anleihemarkt stiegen die Renditen weiter, im Zehnjahresbereich um 2 Basispunkte auf 4,48 Prozent. Nach den Inflationsdaten habe sich am Markt die Meinung durchgesetzt, dass die Fed die Zinsen frühestens im September senken werde, hieß es.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN                    zuletzt       +/- %  0:00 Vortag   Di, 17:04   % YTD 
EUR/USD                     1,1193       +0,0%       1,1188      1,1159   +7,2% 
EUR/JPY                     164,50       -0,3%       165,00      164,98   +1,0% 
EUR/CHF                     0,9386       -0,1%       0,9391      0,9392   +0,4% 
EUR/GBP                     0,8412       +0,1%       0,8407      0,8416   +1,8% 
USD/JPY                     146,96       -0,4%       147,49      147,85   -5,7% 
GBP/USD                     1,3305       -0,0%       1,3308      1,3259   +5,2% 
USD/CNY                     7,2027       +0,1%       7,1928      7,1963   -0,2% 
USD/CNH                     7,2123       +0,2%       7,1971      7,2001   -1,8% 
AUS/USD                     0,6475       +0,1%       0,6469      0,6457   +2,9% 
Bitcoin/USD             103.792,05       -0,6%   104.367,70  103.280,60  +10,0% 
 

Der Dollar gab einen kleinen Teil seiner Vortagesrally wieder ab. Der Dollar-Index verlor 0,8 Prozent - auch belastet von Zinssenkungsspekulationen im Zuge der Preisdaten.

Der Greenback gibt am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft weiter ab, der Dollar-Index büßt 0,1 Prozent ein. Positiv sieht ein Marktteilnehmer die Erholung des Euro. "Möglicherweise deutet sich schon wieder ein Ende der Kapitalflüsse Richtung US-Markt an", sagt der Händler. Es fehle dem Dollar noch immer die makroökonomische Rechtfertigung für eine anhaltende Rally, sagt DBS-Analyst Philip Wee.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL                      zuletzt  VT-Schluss        +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                    63,39       63,62        -0,4%       -0,23  -13,9% 
Brent/ICE                    66,31        66,6        -0,4%       -0,29  -13,2% 
 

Die Ölpreise legten weiter zu. Das Fass WTI verteuerte sich um 2,8 Prozent. Die vorübergehende Aussetzung der Zölle zwischen den USA und China hatte am Vortag eine Rally ausgelöst. Dennoch blieben die Unsicherheit über die Zukunft der Handelsgespräche und die Sorgen über ein steigendes Angebot der Opec+ bestehen.

METALLE

METALLE                    zuletzt      Vortag        +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)               3.228,02    3.250,55        -0,7%      -22,53  +23,4% 
Silber (Spot)                29,16       29,43        -0,9%       -0,27   +5,2% 
Platin (Spot)               889,22      887,58        +0,2%        1,64   +0,9% 
Kupfer                        4,65        4,68        -0,8%       -0,04  +14,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Der Goldpreis erholte sich um 0,4 Prozent je Feinunze. Die US-Jahresinflation hatte im April zwar nachgelassen, die Preise stiegen jedoch im Monatsvergleich nach einem Rückgang im März. Das Edelmetall gilt als klassischer Schutz vor Geldentwertung. Gestützt hätten den Goldpreis auch Zweifel an der "Lebensdauer" der Handelsvereinbarung zwischen den USA und China.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

GELDPOLITIK USA

US-Präsident Donald Trump hat die US-Notenbank erneut zur Senkung der Zinsen aufgefordert. "Keine Inflation, und Preise für Benzin, Energie, Lebensmittel und praktisch alles andere sind UNTEN!!! Die Fed muss die ZINSEN senken, wie Europa und China es getan haben", schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. Mit Blick auf den Fed-Chairman Jerome Powell schrieb Trump weiter: "Was ist falsch mit Too Late Powell? (...)"

ADTRAN HOLDINGS

muss seine Konzernabschlüsse 2023 und 2024 anpassen. Daraus ergeben sich keine wesentlichen Änderungen gegenüber den vorläufigen Finanzinformationen. Dennoch habe die Gesellschaft beschlossen, die für den 14. Mai geplante Hauptversammlung zu verschieben, um den Aktionären genug Zeit für die Prüfung der angepassten Abschlüsse zu geben. Hintergrund ist, dass die deutsche Tochter Adtran Networks wie bereits mitgeteilt im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses für 2024 eine Anpassung der Vorräte vorgenommen hat, die zu einer Erhöhung des Verlusts gegenüber den vorläufigen Ergebnissen führt.

COMMERZBANK

Unicredit-Chef Andrea Orcel verschärft kurz vor der Hauptversammlung der Commerzbank am Donnerstag den Ton im Übernahmekampf. Im Handelsblatt übt der Manager scharfe Kritik an den Quartalszahlen der Commerzbank - und damit auch an der Arbeit von Vorstandschefin Bettina Orlopp.

BILFINGER

                      BERICHTET   PROG  PROG 
1. QUARTAL          1Q25   ggVj   1Q25  ggVj  1Q24 
Umsatz             1.267   +16%  1.255  +15% 1.088 
EBITA                 57   +33%     56  +30%    43 
EBITA-Marge          4,5     --    4,5    --   4,0 
Konzernergebnis       32   +28%     33  +31%    25 
Ergebnis je Aktie   0,84   +27%   0,88  +33%  0,66 
Free Cashflow        109  +354%     --    --    24 
 
AUSBLICK 2025 - das Unternehmen erwartet weiterhin: 
- Unmsatz: zwischen 5,1 und 5,7 Mrd Euro 
- EBITA-Marge: von 5,2 bis 5,8% 
- Free Cashflow: zwischen 210 und 270 Mio Euro 
 

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Marge in Prozent;

BRENNTAG

                                 BERICHTET   PROG  PROG 
1. QUARTAL                      1Q25  ggVj   1Q25  ggVj   1Q24 
Umsatz                         4.072   +2%  4.178   +4%  4.003 
Rohertrag                      1.020   +4%  1.035   +5%    984 
Operatives EBITDA                355   +4%    366   +7%    342 
Operatives EBITA                 264   +2%    276   +6%    260 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    134   -5%    140   -1%    141 
Ergebnis je Aktie               0,93   -4%   0,97    --   0,97 
 
AUSBLICK 2025 - das Unternehmen erwartet weiterhin: 
- operative EBITA: zwischen 1,1 bis 1,3 Mrd Euro 
 

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro;

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

hat im ersten Quartal weniger verdient. Der Immobilienfinanzierer verwies auf einen wegfallenden Sondereffekt aus dem Vorjahr und die Konzentration auf die Umsetzung der Strategie 2027. Mit Blick auf die Unsicherheit in den USA und das deutlich veränderte makroökonomische Umfeld prüfe die Bank den Zeitpunkt des im Februar angekündigten Aktienrückkaufs über 15 Millionen Euro. Auf den US-Immobilienmärkten soll zudem kein Neugeschäft getätigt werden. Der Vorsteuergewinn sank auf 28 Millionen Euro von 34 Millionen im Vorjahr. Die Risikovorsorge sank um 45 Prozent. Das Neugeschäftsvolumen stieg auf 1,1 von 0,7 Milliarden Euro.

EON

                                BERICHTET   PROG  PROG 
1. QUARTAL                     1Q25  ggVj   1Q25  ggVj    1Q24 
Umsatz                       25.216  +11%     --    --  22.641 
EBITDA bereinigt              3.226  +18%  3.121  +14%   2.745 
EBIT bereinigt                2.395  +19%  2.291  +14%   2.005 
Konzernueberschuss bereinigt  1.273  +22%  1.261  +20%   1.047 
Ergebnis je Aktie bereinigt    0,49  +23%     --    --    0,40 
 
AUSBLICK 2025 - das Unternehmen erwartet weiterhin: 
- EBITDA bereinigt: zwischen 9,6 und 9,8 Mrd Euro 
- Konzernüberschuss bereinigt: zwischen 2,85 und 3,05 Mrd Euro 
- Ergebnis je Aktie bereinigt: 1,09 bis 1,17 Euro 
- Investitionen: rund 8,6 Mrd Euro 
 

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro;

FLÄKT GROUP

Samsung Electronics kauft in Deutschland zu. Der südkoreanische Elektronikriese will den Lufttechnikspezialisten FläktGroup für 1,5 Milliarden Euro von der Investmentgesellschaft Triton übernehmen.

GRAND CITY PROPERTIES

Das Immobilienunternehmen will für das vergangene Jahr keine Dividende zahlen. Das Board hat beschlossen, der für den 24. Juni 2025 geplanten Jahreshauptversammlung des Unternehmens keine Dividendenausschüttung für das Jahr 2024 zu empfehlen.

KNAUS TABBERT

hat im ersten Quartal wegen einer Produktionsunterbrechung weniger umgesetzt und operativ verdient als im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich fiel sogar ein Verlust an. An den Zielen für das Gesamtjahr hält das Unternehmen aber fest. Der Umsatz sank um gut ein Fünftel auf 295,6 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA sackte um knapp 80 Prozent auf nur noch 8,5 Millionen Euro ab. Die entsprechende Marge betrug lediglich 2,9 Prozent nach 10,3 Prozent im Vorjahr. Unter dem Strich fiel ein Fehlbetrag von 4,7 Millionen Euro an nach plus 18,2 Millionen im Vorjahr.

PATRIZIA

hat im ersten Quartal von einem sich allmählich verbessernden Marktumfeld und einer höheren Kosteneffizienz profitiert. Der Immobilieninvestor steigerte den operativen Gewinn und bestätigte seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 16,8 Millionen Euro von 15,1 Millionen im Vorjahr. Die EBTIDA-Marge legte auf 23,4 von 20,3 Prozent zu. Unter dem Strich verdiente Patrizia 5,1 Millionen Euro nach 2,1 Millionen im Vorjahr. Das verwaltete Vermögen (AuM) ging allerdings leicht um 1,0 Prozent auf 56,1 Milliarden Euro zurück.

RENK

Der neue Vorstandschef des bayerischen Panzergetriebeherstellers sieht sein Unternehmen bereit für weitere Aufträge der Bundeswehr. "An uns liegt es nicht. Wir sind lieferfähig", sagte Alexander Sagel der Augsburger Allgemeinen. Bis 2028 will Renk den Jahresumsatz von 1,14 Milliarden auf 2 Milliarden Euro steigern. Der Vorstandsvorsitzende sieht sogar noch mehr Potenzial.

Der deutsch-französische Panzerhersteller KNDS hat den Finanzinvestor Triton auf die Herausgabe eines Aktienpakets an Renk verklagt. Die Klage vor dem Landgericht Frankfurt bestätigte ein KNDS-Sprecher auf Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zuvor hatte das Gericht eine von KNDS eingereichte einstweilige Verfügung abgelehnt, die Triton die anderweitige Verwertung der Renk-Aktien untersagen sollte. Triton und Renk wollten sich zu dem Streit nicht äußern.

TUI

                            BERICHTET     PROG  PROG 
2. QUARTAL              2Q24/25  ggVj  2Q24/25  ggVj 2Q23/24 
Umsatz                    3.705   +1%    3.799   +4%   3.650 
EBIT bereinigt             -207    --     -232    --    -189 
Ergebnis nach Steuern      -263    --     -316    --    -247 
 
AUSBLICK 2024/25 - das Unternehmen erwartet weiterhin: 
- Umsatzanstieg von 5% - 10% 
- Anstieg des bereinigten EBIT um 7% - 10% 
 

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro;

MICROSOFT

streicht tausende Stellen. Die Belegschaft soll konzernweit um weniger als 3 Prozent reduziert werden. Selbst in starken wirtschaftlichen Phasen passe das Unternehmen regelmäßig seine Mitarbeiterzahl an, teilte Microsoft mit. Der Stellenabbau werde sich auf die Reduzierung von Managementebenen fokussieren, um die Entscheidungsfindung zu beschleunigen.

NVIDIA

wird gemeinsam mit einem örtlichen Partner KI-Infrastruktur in Saudi-Arabien aufbauen. Der US-Chiphersteller ist eine strategische Partnerschaft mit Humain, der KI-Tochter des saudischen Staatsfonds, eingegangen. Beide wollen KI-Standorte in dem Land mit einer Kapazität von bis zu 500 Megawatt errichten, die von Nvidia-Chips betrieben werden.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 14, 2025 01:31 ET (05:31 GMT)

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