PRESSESPIEGEL/Unternehmen
22.09.2025 / 06:46 Uhr
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn steht vor einem personellen und strategischen Neuanfang. Am Montag präsentiert Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) nicht nur die Eckpunkte zur neuen Bahn-Strategie. Er wird wohl auch Evelyn Palla als neue Vorstandsvorsitzende des DB-Konzerns und Nachfolgerin von Richard Lutz vorstellen. Die Südtirolerin ist seit Juli 2022 Mitglied im Vorstand. Sie führt derzeit die Regionaltochter DB Regio und galt von Beginn an als aussichtsreiche Kandidatin. Auf die 52-jährige Managerin wartet eine Mammutaufgabe. Pallas Ernennung wird von Politikern, der Opposition und sogar von Wettbewerbsbahnen begrüßt. (Handelsblatt/FAZ)
OMV - Russland setzt in seinem aggressiven Expansionsdrang auch auf Wirtschaftsspionage. Ein brisanter Fall von mutmaßlicher Betriebsspionage hat sich beim österreichischen Erdöl- und Gaskonzern zugetragen. Das berichtete das Wiener Wochenmagazin "Profil". Ein langjähriger Mitarbeiter des Unternehmens sei von der Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) als sogenannter russischer Maulwurf enttarnt worden, meldete das Magazin. OMV teilte gegenüber der FAZ mit, "dass das Arbeitsverhältnis mit dem betreffenden Mitarbeiter mit sofortiger Wirkung beendet wurde". Es werde "vollumfänglich mit den entsprechenden Behörden" zusammengearbeitet. Es dürfte sich um einen Mann gehandelt haben, der in der Förderung und Exploration des international tätigen Industriekonzerns beschäftigt war, auch im Ausland. OMV hat rund 24.000 Mitarbeiter. Der Beschuldigte stand offenbar mehr als ein Jahrzehnt auf der Gehaltsliste. (FAZ)
CATL - Europas Batteriehersteller benötigen nach Einschätzung von Matt Shen, Europachef des chinesischen Batteriekonzerns CATL, Hilfe bei der Bewältigung der hohen Produktionskosten und Herausforderungen in der Lieferkette in der Region. Diese hätten ihre Bemühungen behindert, in großem Maßstab zu wettbewerbsfähigen Preisen zu produzieren. Der europäische Markt sei groß genug für mehrere Batteriehersteller, sagte Shen der Financial Times. Auch wenn Peking Beschränkungen für den Austausch von Technologie und Ausrüstung erlassen habe, "müssen wir zusammenarbeiten, um diesen [elektrischen] Wandel endlich möglich zu machen", sagte er. Der weltweit größte Hersteller von Batterien für Elektrofahrzeuge hat mehr als 11 Milliarden Euro in Europa investiert und seinen Anteil am europäischen Markt rasch ausgebaut. Laut JP Morgan ist dieser von 37 Prozent im Vorjahr auf 45 Prozent gestiegen. (Financial Times)
NEO PERFORMANCE MATERIALS - Der kanadische Bergbaukonzern hat die erste europäische Großproduktionsanlage für Seltenerdmagnete eröffnet. Der CEO des Unternehmens prognostiziert eine Verdreifachung der Nachfrage in den nächsten zehn Jahren. Unternehmen in Europa bemühen sich, ihre Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten zu verringern. Neo Performance Materials nahm am Freitag die Produktion in seinem 75 Millionen US-Dollar teuren Werk in Estland auf und hat erste Verträge mit den deutschen Automobilzulieferern Schaeffler und Bosch unterzeichnet. (Financial Times)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha/cbr
(END) Dow Jones Newswires
September 22, 2025 00:45 ET (04:45 GMT)
Bitte beachten Sie das Regelwerk
DAX®, MDAX®, TecDAX® und SDAX® sind eingetragene Markenzeichen der ISS STOXX Index GmbH
EURO STOXX®-Werte bezeichnet Werte der Marke „EURO STOXX“ der STOXX Limited und/oder ihrer Lizenzgeber
TRADEGATE® ist eine eingetragene Marke der Tradegate AG
Kurse in EUR; Fremdwährungsanleihen in der jeweiligen Währung
Zeitangaben in CEST (UTC+2)

Top 5 Umsatz
Letzte Aktualisierung:
22.09.2025 @ 10:02:16