PTA-News: Trade & Value AG: Nettoinventarwert 2025-11
14.12.2025 / 14:10 Uhr
Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Trade & Value AG: Nettoinventarwert 2025-11
München, den 14.12.2025 (pta000/14.12.2025/14:10 UTC+1)
Nachfolgend übermitteln wir Ihnen den aktuellen Nettoinventarwert / Net Asset Value (NAV) der Trade & Value AG:
Der NAV beläuft sich zum 31. Oktober 2025 auf 1,53 Euro / Aktie.
Der NAV ist gegenüber dem Vormonat um -0,12 Euro je Aktie gefallen.
Im November 2025 verlor der Dax rund 122 Punkte. Die Handelsspanne lag bei rund 1.290 Punkten.
Der bereits im letzten Monat thematisierte Verfall bei den Rüstungsaktien hat sich bestätigt. Zu den Nachrichten des letzten Monats kommt nun hinzu, dass in Europa das Gefühl entsteht, dass die USA den Friedensplan seitens der Ukraine und gegenüber Europa erzwingen werden. Und tatsächlich ergibt sich damit potenziell eine Situation, bei der Europa wie auch die Ukraine sich am Ende wird entscheiden müssen, ob sie diesen Krieg ohne die USA führen.
Das wiederum erfordert das Eingehen eines Risikos. Es ist also verständlich, dass ,der Markt' dieses Vorgehen den Europäern nicht zutraut. Und entsprechend lesen sich dann auch die Kommentare. Faktisch ist es aber auch so, dass Russland nicht wirklich vorankommt und dass Europa es geschafft hat, die Ukraine ausreichend zu versorgen. Was fehlt, ist aktuell noch die Finanzierung der Ukraine und bei der Rüstung ein materieller Versorgungsüberschuss, vor allem bei der Luftverteidigung. Das ist aus unserer Sicht, nüchtern betrachtet, machbar.
Ein Seitenstrang des Ganzen deutet ebenfalls auf unseren Investmentcase hin. Seit der Veröffentlichung der nationalen Sicherheitsstrategie der USA spricht man in Europa offen über das Ende der PAX Amerika. Das meint das Ende des relativen Friedens nach 1945, der durch die Dominanz der USA entstanden ist. Wir würden noch einwenden, dass diese nationale Sicherheitsstrategie eher ein Dokument der Neuverhandlung der Beziehungen zwischen Europa und den USA sind, aber dennoch ist es ernst zu nehmen.
Die USA selbst haben den Europäern derweil bedeutet, dass sie ab 2027 die Mehrheit der konventionellen Verteidigungskapazitäten der NATO, von Nachrichtendiensten bis hin zu Raketen, übernehmen sollen. Sonst werde man sich aus der gemeinsamen Verteidigungsplanung der Allianz zurückziehen, so die Drohung. In den verbalen Äußerungen Trumps wie auch in den Formulierungen des vermeintlichen Friedensplanes für die Ukraine, den der US-Gesandte Witkoff zusammen mit Russland ausgearbeitet hat, ist die USA längst kein Teil der NATO mehr. Stattdessen wird der Schutz Europas vor einem russischen Angriff nun als Sicherheitsgarantie in einem Friedensplan, den Trump mit Putin aushandelt. Ohne konkrete Ausführungen zu den Bedingungen. Fakt ist schon jetzt, dass ein US-Präsident über Artikel 5 entscheidet, und Trump gibt längst alle Antworten, die wir kennen müssen.
Nichts an dem, was Europa bevorsteht, ist einfach. Die Richtung ist allerdings klar. D.h. wir warten in Sachen Rüstung auf eine weitere Dringlichkeit wie auch Beschleunigung der Bemühungen. Die Situation ist damit nicht unähnlich zu der vor 12 Monaten, nur dass wir damals über ein basales NATO-Budget als Kurstreiber sprachen, das zu entscheiden war.
Wir haben unsere Strategie dahin gehend angepasst, dass wir unsere langfristigen Positionen mit kurzfristigen Anteilen erhöht haben und bei dann steigenden Kursen auf ein Normalmaß reduzieren werden.
Zudem sind wir kleinere Positionen für 2026 eingegangen, deren Grundlage eine konjunkturell bessere Lage ist. Aus unserer Sicht zeigen die Konjunkturdaten eine abgeschlossene Bodenbildung, von der aus gerade eine Erholung beginnt. Die Stimmung ist mieser als die Daten, was auch daran liegt, dass die öffentliche Debatte von der Angebotsseite her bestimmt wird.
Oder anders gesagt: 2025 war das Jahr, in dem die verschobene Abgabenlast für die Verbraucherinnen voll zuschlug und somit zu Spareffekten führte. Das sollte sich in 2026 glätten und damit eine gute Basis für die Zukunft bieten. Aktuell wird seitens der Unternehmen zu wenig in Maschinen, Geräte und Gebäude investiert. Am Ende einer Rezession nicht ungewöhnlich. Richtig wäre, jetzt die Nachfrage zu stützen, und da kann der Staat eine positive Rolle spielen. Diese kombinierten Effekte, auch durch begleitenden Abbau bei der Bürokratie, sollten in 2026 sichtbar werden.
Den NAV des Dezembers werden wir am 31.12.2025 veröffentlichen.
Allgemeine Erläuterung zum NAV:
Der Nettoinventarwert je Aktie berechnet sich aus dem Verkehrswert des Gesellschaftsvermögens inkl. Forderungen, abzüglich der Verbindlichkeiten und Rückstellungen, geteilt durch die Aktienanzahl. Wir berechnen den Nettoinventarwert mit größtmöglicher Sorgfalt, weisen jedoch darauf hin, dass der ermittelte Wert nicht auf geprüften Zahlen beruht. Abweichungen können sich beispielsweise aus einer geänderten steuerlichen Einordnung von Geschäftsvorfällen ergeben.
Sofern in dieser Kapitalmarktmeldung zukunftsbezogene, also Absichten, Erwartungen, Annahmen oder Vorhersagen enthaltende Aussagen gemacht werden, basieren diese auf den gegenwärtigen Erkenntnissen der Trade & Value AG. Zukunftsbezogene Aussagen sind naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren unterworfen, die dazu führen können, dass die tatsächliche Entwicklung erheblich von der erwarteten Entwicklung abweicht. Diese Unternehmensmitteilung stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der Aktien der Trade & Value AG dar.
(Ende)
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Aussender: Trade & Value AG
c/o StB Weilermann, Leopoldstraße 70
80802 München
Deutschland
Ansprechpartner: Marco Herack
Tel.: +49 89 54192534
E-Mail: herack@tav.ag
Website: www.tav.ag
ISIN(s): DE0006039191 (Aktie)
Börse(n): Freiverkehr in Hamburg [ source: https://www.pressetext.com/news/1765717800554 ]
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